** Knochenaufbau in der Kieferhöhle (Summers Technik)

Fallbeispiele und schwierige Situationen
Eine Dokumentation, zusammengestellt mit unseren eigenen Fällen, Fotos und Texten

1. Inhalt

1. Einzelzahnersatz

 

2. Mehrere Zähne ersetzt

 

3. Ästhetisch schwierige Fälle

 

2. Einzelzahnersatz

Sofortimplantation, abnehmbares Provisorium, geschlossene Einheilung

Der markierte Oberkiefer Frontzahn wurde durch einen Unfall stark beschädigt.

 

Die Krone ist gebrochen, die Wurzel noch vorhanden, musste aber gezogen werden.

 

Nach der Extraktion wird das Zahnfleisch gleich eröffnet.

 

Das Implantat konnte somit in der selben Sitzung gesetzt werden.

 

Die Wunde wurde mikrochirurgisch vernäht.

 

Das abnehmbare Provisorium wurde schon durch den Zahntechniker vorbereitet und ebenfalls noch in der selben Sitzung eingesetzt.

 

Das Provisorium auf dem Modell, wie es aus dem Labor kommt.

 

Nach einigen Wochen ist die Wunde geschlossen verheilt, d.h. das Implantat liegt komplett unterhalb des Zahnfleisches.

 

Nach einer lokalen Anästhesie wird das Zahnfleisch oberhalb des Implantates ausgestanzt

 

und das überflüssige Stück Zahnfleisch entfernt.

 

Das Implantat kommt jetzt zum Vorschein. Vorübergehend wird eine längere Deckschraube aufgeschraubt, welche durch das Zahnfleisch hindurchtritt. Die Wunde verheilt in kürzester Zeit wieder. Dann kann mit der Abdrucknahme begonnen werden.

 

 

 

Nach dem Einsetzen eines längeren Verschlussdeckels muss das Provisorium gekürzt werden...

 

...so dass es nachher wieder eingesetzt werden kann (Fotos stammen aus einem anderen Fall!).

 

Für den Abdruck wird ein anderes Zwischenteil aufgeschraubt

 

Die Schlusssituation nach dem Einsetzen der definitiven Krone. Dies ist die Situation 2 bis 4 Monate nach Beginn der Arbeit.

 

3. Mehrere Zähne ersetzt

Die Anfangssituation. 2 Zähne sind zur Extraktion vorgesehen.

 

Nach der Extraktion, Implantation und dem Nahtverschluss

 

Das vorbereitete Klebebrückenprovisorium vor, wie es aus dem zahntechnischen Labor geliefert wird (s. auch eigenes Kapitel über Klebebrückenprovisorien).

 

Nach dem Einsetzen des Provisoriums, in der gleichen Sitzung, in der die Extraktion und die Implantation durchgeführt wurde.

 

Nach der Abheilung der Weichgewebe schaut alles schon ziemlich natürlich aus.

 

Die Implantate müssen aber jetzt noch ganz "ausgepackt", d.h. aus dem Zahnfleisch befreit werden.

 

Die Implantate sind nun freiliegend und mit längern Deckschrauben versehen. Es wird nochmals kurz gewartet bis das Zahnfleisch wieder verheilt ist.

 

Die Abdrucknahme erfolgt ungefähr zwei Wochen später.

 

Der Abdruck, wie er dem Zahntechniker zur Weiterverarbeitung übergeben wird.

 

Vor dem Einsetzen der definitiven Kronen (verschraubte Methode).
 

 

Die Schlusssituation unmittelbar nach dem Einsetzen der definitiven Kronen.
Wegen dem leichten Druck durch das Einsetzen ist das Zahnfleisch noch etwas weisslich (blutleer)!

 

Die Anfangssituation zum Vergleich.

 

Von hinten sieht man bei der verschraubten Methode den Schraubenkanal (s. Kapitel Verschraubt oder Zementiert).

 

Nach dem Verschluss mit Kunststoff ist der Zugang noch erahnbar.

 

4. Ästhetisch schwierige Fälle

1. Fall

Nach weit zurückliegender Extraktion oder nach Unfallsituationen ist viel Knochen und Weichgewebe verloren gegangen.

 

Die Zahnzwischenräume müssen künstlich verschlossen werden, um unschöne dunkle Zwischenräume zu vermeiden.

 

2. Fall

Anfangssituation: schon hier sind parodontal geschädigte, "lange" Zähne vorhanden.

 

Mit dem Provisorium kann dieses Manko mit künstlichem, rosarotem Zahnfleisch kompensiert werden.

 

Damit die neuen Zähne eine natürliche Dimension bekommen, wurde mit künstlichem Zahnfleisch aus Porzellan gearbeitet. Für die Reinigung müssen Zugänge freigelassen werden.

 

Zum Vergleich die Anfangssituation.

 

3. Fall

Anfangssituation: bei den Nachbarzähnen des zu ersetzenden Zahnes sind schon Stellen mit beginnendem Zahnfleischrückgang sichtbar.

 

Diese können sich nach der Implantatoperation noch verschlimmern.

 

 

Alle in der Rubrik "Behandlungen" geäusserten Aussagen beruhen auf Erfahrungen unserer Praxis, die zum Teil durch wissenschaftliche Studien gestützt werden. Wir behaupten nicht, dass unser Konzept der einzige gangbare Weg ist. Wir verfolgen das Ziel, für Sie als Patienten sowie für uns eine möglichst hohe Erfolgsquote zu erreichen.